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Gartenbewässerung im Sommer

Garten mit Gartenbrause bewässern

Garten richtig bewässern - Tipps für den Sommer

Ob Jungpflanze, Staude oder Gehölz – wer seinen Garten liebt, muss richtig gießen. Denn besonders in Hitzeperioden oder bei Neupflanzungen entscheidet die richtige Gartenbewässerung darüber, ob Pflanzen gedeihen oder vertrocknen. In diesem Beitrag gibt es praxisnahe Tipps für die verschiedenen Pflanzenarten – von Tomaten-Jungpflanzen bis hin zu Obstbäumen.

Jungpflanzen gießen

Jungpflanzen reagieren besonders empfindlich auf Trockenheit. Eine regelmäßige, gleichmäßige und zugleich sanfte Bewässerung unterstützt das Anwachsen, da das Wurzelsystem noch nicht tief genug ausgebildet ist.

Tipps zur Bewässerung von Jungpflanzen

  • In den frühen Morgen- oder späten Abendstunden gießen, um Wasserverluste durch Verdunstung zu vermeiden.
  • Wasser direkt an der Basis der Pflanze ausbringen, damit es gezielt die Wurzeln erreicht.
  • Gartenbrause mit feinem Sprühstrahl verwenden, um das empfindliche Wurzelwerk zu schützen.
  • Boden gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe unbedingt vermeiden.

Gartentipp:Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu speichern und schützt die Wurzeln vor Temperaturschwankungen.

Tomaten & Gurken gießen – so geht’s

Tomaten nur mäßig, aber regelmäßig gießen – am besten morgens. Gurken hingegen brauchen mehr Wasser, besonders an heißen Tagen – am besten täglich gießen. Beide Jungpflanzen direkt an der Wurzel gießen und nicht direkt über die Blätter.

Rasen bewässern

Ein gesunder, sattgrüner Rasen benötigt bei hohen Temperaturen besonders viel Wasser. Wichtig ist dabei nicht die Häufigkeit, sondern die richtige Methode der Bewässerung.

Tipps zur Bewässerung von Rasenflächen

  • Etwa zwei- bis dreimal pro Woche gründlich wässern.
  • Pro Bewässerungsvorgang rund 15 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter ausbringen.
  • Kreisregner verwenden, um die Wassermenge gleichmäßig und individuell anzupassen.
  • Seltener, aber dafür intensiver bewässern, damit die Wurzeln in tiefere Bodenschichten wachsen und der Rasen besser mit Trockenperioden zurechtkommt.

Gartentipp: Mähen Sie den Rasen nicht zu kurz, besonders während heißer Perioden. Ein höherer Schnitt schützt den Boden vor Austrocknung, da längere Grashalme Schatten spenden und die Verdunstung reduzieren.


Stauden gießen

Stauden verfügen meist über tiefreichende Wurzeln, benötigen aber gerade in der Blütezeit eine gezielte Wasserversorgung, um vital und blühfreudig zu bleiben.

Tipps zum Gießen von Stauden

  • Während der Blütezeit einmal pro Woche gründlich wässern, damit das Wasser tief in den Boden eindringt.
  • Darauf achten, dass der Boden nicht nur oberflächlich feucht bleibt.
  • Eine Mulchschicht aus Stroh oder Rasenschnitt hilft, die Bodenfeuchte zu speichern und den Wurzelbereich vor Hitze zu schützen.
  • Nach der Blüte die Wassergaben langsam reduzieren, um die Stauden auf die Ruhephase vorzubereiten.

Wie oft sollte man Stauden gießen?Stauden sollten während der Blütezeit etwa einmal pro Woche gründlich gegossen werden. In dieser Phase benötigen sie mehr Feuchtigkeit, damit das Wasser tief zu den Wurzeln vordringen kann. Nach der Blütezeit kann die Bewässerung schrittweise reduziert werden.

Obstbäume & Sträucher richtig gießen

Gehölze wie Obstbäume und Sträucher haben unterschiedliche Ansprüche an die Bewässerung – besonders in den ersten Jahren nach dem Pflanzen ist eine gezielte Wasserversorgung entscheidend für gesundes Wachstum und kräftige Wurzeln.

Obstbäume gießen

Vorallem junge Obstbäume benötigen in den ersten Jahren nach dem Pflanzen besondere Aufmerksamkeit. Da ihre Wurzeln noch nicht tief genug reichen, sind sie auf regelmäßige Wassergaben angewiesen. Besonders bei anhaltender Trockenheit empfiehlt es sich, neu gepflanzte Bäume wöchentlich und gründlich zu gießen.

Sträucher gießen

Sträucher entwickeln mit der Zeit ein tiefes Wurzelwerk und müssen daher nicht täglich gegossen werden. Stattdessen sind seltene, aber durchdringende Wassergaben effektiver – meist genügt eine gründliche Bewässerung alle paar Wochen.

Neu gepflanzte Sträucher

Besondere Beachtung verdienen neu gepflanzte Sträucher. Sie haben noch kein starkes Wurzelsystem ausgebildet und sollten daher ein- bis zweimal pro Woche gegossen werden – je nach Wetterlage. Damit wird sichergestellt, dass die Pflanzen gut anwachsen und gesund durchstarten.


Bewässerung von Hecken

Damit Hecken gesund und dicht wachsen, ist vor allem in trockenen Phasen eine gleichmäßige und durchdachte Bewässerung wichtig. Besonders junge Heckenpflanzen benötigen in den ersten Jahren mehr Aufmerksamkeit – aber auch etablierte Gehölze danken regelmäßige Wassergaben mit kräftigem Wachstum.

Tipps zur Bewässerung von Hecken

  • Frühmorgens oder in den Abendstunden gießen, damit weniger Wasser verdunstet und die Pflanzen effektiv versorgt werden.
  • Staunässe schadet den Wurzeln – besser seltener, dafür durchdringend gießen.
  • Eine Schicht aus Rindenmulch oder Stroh hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu halten und schützt vor dem Austrocknen.
  • Gelockerte Erde kann Wasser besser aufnehmen und verhindert, dass Gießwasser einfach abläuft.

Ein Sprühschlauch oder Perlschlauch erleichtert die gleichmäßige Bewässerung von Hecken – besonders bei längeren Pflanzreihen.

Buchsbäume gießen

Buchsbäume mögen es gleichmäßig feucht, kommt aber mit kurzen Trockenphasen gut zurecht. Besonders in heißen Sommerwochen oder während des Neuaustriebs im Mai und Juni sollte regelmäßig gegossen werden – idealerweise ein- bis zweimal pro Woche gründlich.

Wichtig ist, das Wasser direkt an die Wurzeln zu geben und nicht über die Blätter, um Pilzkrankheiten zu vermeiden und unbedingt Staunässe vermeiden.


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